Koffein wird über denn Dünndarm verstoffwechselt und gelangt über das Blut in den Kopf.Wenn das Koffein das Gehirn erreicht hat, werden dort Rezeptoren geblockt, welche im Normalfall von Adenosin belegt werden. Dieses Adenosin ist dafür verantwortlich, dass wir uns müde fühlen. Die Aktivität von Nervenzellen im Gehirn wird verlangsamt, dies macht uns schläfrig. Wenn nun Koffein an diese Rezeptoren bindet anstatt Adenosin, passiert das Gegenteil. Wir wachen auf.
Halten wir nun einen Mittagsschlaf, wird unser Gehirn so von Adenosin “gereinigt”, es sind quasi nach dem Mittagsschlaf weniger Rezeptoren von diesem Molekül besetzt. Nun kommt der Kaffee ins Spiel. Das Koffein braucht circa 20 Minuten, bis das Koffein die Rezeptoren im Gehirn erreicht.
Koffein kann nach dem Schlafen mehr Rezeptoren belegen. Wenn wir nun Kaffee trinken und uns sofort hinlegen, passieren zwei Dinge. Zuerst werden während des Schlafens Adenosin-Rezeptoren frei. Wenn nun das Koffein innerhalb des Mittagsschlafs seinen Weg in unser Gehirn macht, sind bis dahin wesentlich mehr Rezeptoren frei als vorher. Das Koffein bindet an diese Rezeptoren und wir verspüren mit dem Aufwachen einen starken Energieschub.
Wie lange solltest du schlafen? Circa 20 Minuten, da das Koffein nach dieser Zeit seine maximale Wirkung erreicht.